Du musst!? Wieso lasse ich es mir auferlegen?
Auszeit nehmen – Nachdenken – Erkennen – den Bedürfnissen anpassen!
Wie lange geht eine Auszeit?
Wie lange brauche ich zum Nachdenken?
Wie lange benötige ich, um Erkenntnisse zu gewinnen?
Auszeit!
Auszeit braucht so lange, wie sie braucht 🤣
Niemals zuvor habe ich länger als drei Wochen Urlaub am Stück gehabt. Dies war eine Rundreise mit Robert durch die Südstaaten. Nach diesen drei Wochen hatte ich das Gefühl, jetzt könnte ich noch eine Woche Karibik anhängen. Das wäre toll. Hatten wir nicht gebucht. Haben wir nicht gemacht. Hat auch nichts ausgemacht.
Heute, in der siebten Woche auf der Reise zu mir selbst, kann ich nicht sagen, dass es okay wäre, wenn ich wieder nachhause fahren würde. Zumal ich noch kein neues Zuhause entdeckt habe. Außer, und das ist sooo wertvoll, mein Inneres stärken konnte.
Auszeit – eine unbestimmte Zeit der Genesung. Der Heilung.
Seit meiner Kindheit kenne ich den kurzen, aber umso wirkungsvolleren, Satz „Du musst!“.
Irgendwie immer. Mal mehr. Mal weniger.
Du musst etwas tun, damit was aus Dir wird.
Du musst etwas tun, damit Du nicht herumsitzt.
Du musst etwas tun, damit es rein ist.
Die Oberfläche muss glänzen. Der Schein bewahrt werden.
Immer in Action sein. Herumwuseln. Innere Unruhe ausleben.
Du könntest auch noch so viel machen. Es gäbe immer etwas zu tun. Doch, ist es das wirklich, was Du gerade benötigst? Oder ist da etwas in Dir, was herausmöchte, und die Action nur die Übersprunghandlung? 🙃
Du musst!?
Du musst, enthält eine feste Struktur. Eingebunden sein. Kontrolle. Festhalten. Grenzen. Abhängigkeit. Pflicht und Gehorsam.
Vielleicht auch nicht unbedingt nachdenken müssen.
Im Hamsterrad herumirren. Funktionstüchtig sein.
Der Wandel, in dem ich mich gerade befinde, beinhaltet
Du darfst!
Du darfst klingt viel weicher. Sanfter. Einfühlsamer.
Ich darf selbstentscheiden. Wann ich etwas mache. Wie viel Zeit für eine Aufgabe einsetze.
In der Nacht arbeiten oder am Tag. Wobei ich bereits in dem letzten eineinhalb Jahr oft nachts gearbeitet habe, damit ich tagsüber stets für Robert da war. Und die Zeit mit ihm verbrachte.
Aber jetzt ist es ein „Du darfst!“ in der Nacht arbeiten. Oder „Du kannst!“ musst es aber nicht, weil tagsüber noch ausreichend Zeit ist.
BeWusstWerdung!
Ein wichtiger Part in der Persönlichkeitsentwicklung ist erkennen, warum ich in diesem Hamsterrad mit „Du musst!“ bin. Muss das sein oder habe ich es mir selbst auferlegt und es würde auch anders gehen?
Diese Erkenntnis braucht Zeit. Reflektion des bisherigen und jetzigen Seins. Loslassen von alten Verhaltensweisen.
Was geschieht, wenn Du immer diesen Satz „Du musst!“ befolgst und erfüllst?
Fremdbestimmt wadest Du durch Dein Leben. Freust Dich auf Deinen Urlaub. In dem der Regen Dein Schmerz untermalt. Körperliche Veränderungen untermauern den Satz „Ich wusste es!“. Erschöpft fällst Du auf Deine durchgelegene Matratze und wachst am Morgen lustlos auf.
5 𝓢𝓮𝓲𝓷𝓼𝔃𝓾𝓼𝓽ä𝓷𝓭𝓮, 𝓭𝓲𝓮 𝓓𝓲𝓬𝓱 𝓲𝓷 𝓓𝓮𝓲𝓷 𝓪𝓾𝓽𝓱𝓮𝓷𝓽𝓲𝓼𝓬𝓱𝓮𝓼 𝓘𝓒𝓗 𝓯ü𝓱𝓻𝓮𝓷
❤️ Lebe Deine SelbstLiebe – Liebe Dich, wie Deinen Nächsten, Deine beste Freundin
❤️ Stärke Deinen Selbstwert – Schätze jede Handlung, die Du ausführst als eine Wertvolle
❤️ Nähre Dein SelbstBeWusstSein – Gönne Dir täglich ein StINP – StärkungImNichtstunPäuschen. Werde Dir in dieser kostbaren Zeit gewahr, wer Du bist, was Du fühlst und denkst, welches Ziel Du hast.
❤️ Lebe Deine SelbstFürSorge – Achte Dich, wie Dein Lieblingsgegenstand, Deine Lieblingspflanze. Schenke Dir Zeit und nähre Dich mit einem Spaziergang oder einem Bad
❤️ Übernimm SelbstVerAntWortung – Handle stets so, dass Du zu diesem Ergebnisklar in den Spiegel schauen kannst. Deine glücklichen Augen ein Lächeln von Herzen schenkst.
Blog am Samstag – Tag der Dankbarkeit!
Auf der Reise zu mir selbst lerne ich sehr viel. Für mein Leben. Für den Moment. Für mein Sein. Meine Entwicklung.
Auszeit nehmen, heißt auch sich neu entdecken. Mit der neuen Tagesgestaltung umgehen. Die Zeitqualität erkennen und neu leben.
Sich verabschieden von dem prägnanten Satz „Du musst!“.
Und jetzt kommt die Herausforderung. Diesen freigewordenen Raum so füllen, dass die gewonnene Freiheit gelebt wird. In Dankbarkeit. Das Geschenk annehmen. Und nicht überfordert die eigenen Bedürfnisse wegradieren und wieder in alte Muster verfallen.
Das ist eine wahre Aufgabe, die ebenso die Hingabe und Liebe zum eigenen Selbst bedarf, wie das Verabschieden und Loslassen.
Somit heißt die Aufgabe des Lebens – Dranbleiben Im VerTrauen!
🎁Das Geschenk des Lebens, das Leben selbst, täglich weiterauspacken. Schachtel für Schachtel herausnehmen. Hineinschauen. Erkennen und annehmen. Sollte Dir etwas nicht gefallen, so bedanke Dich. Verabschiede und lass es los, damit es weiterziehen kann.
🎁 Das Geschenk des Lebens, Dein Leben, enthält jedoch immer das Richtige für Dich, auch wenn es Dir im Moment des Empfangens nicht gefällt. Nimmst Du es nicht an, so wird dieser Part solange zu Dir kommen, bis Du bereit bist es anzunehmen und daraus zu lernen.
🎁 VerTraue auf das Leben und Trau Dich, Dein Leben nach dem Motto „Du darfst!“ zu gestalten.